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Tränen? Höchstens vor Freude! Der Abschied fällt leicht - hast du doch viel Zeit, Energie und Geld gekostet. Gut miteinander ausgekommen sind wir nie, dein Benehmen war immer wieder unerträglich. Mach´s gut (oder auch nicht) Microsoft Internet Explorer 8!
Kaum ein Browser bereitete Anwendern und noch viel mehr Entwicklern so viele Probleme wie der Internet Explorer von Microsoft. Dabei waren die ersten Versionen gar nicht so schlecht, dem damals dominierenden Netscape Navigator sogar teilweise überlegen. Mit der Version 6 gelang dem Hersteller aus Redmond der Aufbau eines Browser-Monopols, der uns Entwicklern noch heute Schmerzen zufügt.
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Als Monopolist braucht man sich um Standards nicht zu kümmern. Manche wurden fehlerhaft umgesetzt, spät oder nie korrigiert und andere hat man ganz einfach ignoriert. So kam es, dass Internetseiten und Webapplikationen in diversen Browsern tadellos funktionierten, aber im IE nicht oder nur fehlerhaft. Es gibt unzählige Websites, die sich mit den Fehlern und Unzulänglichkeiten des meistgehassten Browsers beschäftigen. Viele Tricks, "Hacks" und Notlösungen wurden entwickelt und publik gemacht, um den Arbeitsaufwand etwas zu verringern. Beispiel
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Irgendwann hatte sogar Microsoft ein Einsehen, schämte sich vielleicht auch und riet selbst zur Deinstallation. Es wurde eine Website eingerichtet, die das Ableben des IE beschleunigen und über den aktuellen Status informieren sollte: hier klicken
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Die Nachfolgeprodukte, der IE 7 und der IE 8, waren weniger schlecht, aber noch immer eine Schande. Obwohl sie funktionell und ergonomisch mit den Mitbewerbern nicht mithalten konnten, waren sie - durch den hohen Marktanteil von Windows - weit verbreitet. Web-Entwickler mussten weiterhin viel mehr Zeit und Energie in die Programmierung stecken als eigentlich notwendig. Das verursachte natürlich Kosten. Mit dem Ende von Windows XP, das keinen neueren Internet Explorer installieren konnte, wurde es ruhiger um den IE8. Nur noch spezielle Branchen-Lösungen waren darauf angewiesen.
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Jetzt, im Sommer 2016, dümpeln der Internet Explorer und sein Nachfolger Edge in den meisten Browser-Statistiken irgendwo bei ca. 10%. Ich finde, das ist ein Marktanteil, der dieser Software gerecht wird. Microsoft hat stark aufgeholt, der aktuelle Browser ist deutlich sicherer, funktioneller, ergonomischer, insgesamt viel besser als seine Vorgänger. Mit der Flexibilität von Chrome, Firefox, Opera und anderen Browsern kann er jedoch nicht mithalten - die laufen auch unter Linux, Android, OS X (Mac) und iOS (iPhone, iPad). Dafür muss man sich als Entwickler nicht mehr mit Tricks und Notlösungen herum plagen, die meisten Anwendungen funktionieren auch im neuen Microsoft-Produkt einwandfrei.
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Da der Internet Explorer 8 nun verdienter Maßen in der Bedeutungslosigkeit versunken ist und auch Microsoft die Unterstützung dafür im Januar 2016 eingestellt hat, werde ich ihn in den nächsten Programm-Versionen nicht mehr berücksichtigen. Das spart Code-Zeilen und Transfer-Volumen, was den Pflege-Aufwand verringert und die Performance der Anwendungen etwas erhöht.
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Und tschüss, IE 8 ...
14. Juli 2016
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Eine Studie, die BITKOM, das IW Köln und Google auf der Hannover Messe vorgestellt haben hat ein - für uns - wenig überraschendes Ergebnis. Demnach sind Unternehmen, die das Internet in ihre Geschäftsmodelle integrieren, erfolgreicher als der Rest der Wirtschaft. Rund 60 Prozent der internetaffinen Unternehmen erwarten im Geschäftsjahr 2013 ein deutliches Umsatzwachstum.
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Neue Formulierungen machen die Überprüfung der Allgemeinen Geschäfts Bedingungen notwendig - auch für Website-Betreiber.
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